STADA hat den Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2002 um 15% auf 309,2 Mio. EUR gesteigert. Die drei Kernsegmente Generika, Marken und Spezialpharmazeutika wuchsen dabei um +28% auf 266,5 Mio. EUR. Handelsgeschäfte, die nicht zu den Kernsegmenten zählen, sind gleichzeitig planmäßig um -31% auf 40,4 Mio. EUR zurückgeführt worden, hauptsächlich bedingt durch die zum 30.06. operativ abge- schlossene Umstrukturierung im niederländischen Handelsgeschäft.
Das organische Wachstum in den Kernsegmenten lag bei 17%, Akquisitionen trugen mit 11% zum Umsatzwachstum der Kernsegmente bei. Die Ende Juni erhöhte Prognose für das Gesamtjahr (Umsatzwachstum im Konzern prozentual klar zweistellig, in den Kernsegmenten mindestens +25%) wird nach Unternehmensangaben damit bestätigt.
Alle Ertragskennzahlen der ersten sechs Monate, in 2002 erstmals nach IAS ermittelt, weisen ein klares Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum aus. Dies gilt nicht nur in Bezug auf die vorschriftsmäßig rückwirkend angepassten IAS- Ergebnisse für 2001. Auch im Vergleich zu dem im Vorjahr publizierten Halbjahresergebnis, damals noch nach HGB ermittelt, konnten alle Ertragskennzahlen deutlich gesteigert werden, obwohl die Vorjahreswerte nach HGB wegen der darin enthaltenen bekannten Sondereffekte des Jahres 2001 (Auswirkungen der Steuerprüfung 1995-1998, Verkauf eigener Aktien) eine deutlich höhere Ausgangsbasis bilden (Ergebnis 2001 nach Steuern nach HGB 24,7 Mio. EUR bzw. nach entsprechendem IAS-Ergebnis 13,1 Mio. EUR).
Im einzelnen erreicht im 1. Halbjahr 2002 im STADA-Konzern das EBITDA 51,8 Mio. EUR (+52% nach IAS bzw. +38% vs. HGB), das Ergebnis vor Steuern 33,0 Mio. EUR (+39% nach IAS bzw. +25% vs. HGB), der Konzerngewinn 19,8 Mio. EUR (+93% nach IAS bzw. +55% vs. HGB) und der Gewinn je Aktie 1,06 EUR (+83 % nach IAS bzw. +45 % vs. HGB/DVFA). Diese erfreulichen Ergebnisse unterstreichen nach Ansicht des Managements die erhöhte Ertragsprognose von einem Gewinn vor Steuern im STADA-Konzern von mindestens 60 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2002.