Die Kraftübertragungswerke Rheinfelden AG (KWR) wartet auf die Genehmigung zum Neubau des Wasserkraftwerks Rheinfelden. Wie vwd berichtet, hat KWR-Vorstandsmitglied Martin Steiger am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz gesagt, dass deshalb die Freigabe einer ersten Investitionssumme von 65 Mio. EUR vertagt wurde. Der Vorstand solle bei den deutschen und schweizerischen Behörden auf eine Beseitigung der Genehmigungshindernisse drängen, wird berichtet.
Das KWR-Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern lag im Geschäftsjahr 2001 mit rund 30 Mio. EUR deutlich über dem Ergebnis des vergleichbaren Geschäftsjahrs 1999/2000 (30. September) von 19 Mio. EUR. Der Gewinn pro Aktie ist auf knapp 14 (19,4) EUR gesunken. Der gesamte Stromverkauf nahm stark auf 3,1 (1,8) Mrd. kWh zu. Der Hauptversammlung am 19. April wird eine KWR-Dividende für 2001 von 5,0 EUR vorgeschlagen..
Die KWR arbeitet weiteren Angaben zufolge seit 1997 fusionsähnlich mit der Kraftwerk Laufenburg AG (KWL) zusammen. Rechtlich bleiben aber beide Unternehmen selbständig, da aus steuerlichen Gründen keine Fusion in Frage kommt. Ein Dienstleistungsunternehmnen sei die Energie-Dienst GmbH (ED). Sie gebe den KWL-Gruppenumsatz für 2001 mit 139 Mio. EUR und den KWR-Gruppenumsatz mit 125 Mio. EUR an. Das Eigenkapital der KWL-Gruppe betrage 375 Mio. EUR und der KWR-Gruppe 441 Mio. EUR, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
