Die Gruppe um die Mövenpick Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen Konzernumsatz von 906,4 (2000: 928,2) Mio. CHF erwirtschaftet, was einem Rückgang um 2,4 Prozent entspricht. Der Gesamtumsatz (inkl. Umsätze der Management- und Franchisebetriebe) ging um 4,6 Prozent auf 1.257,6 (1.318,3) Mio. CHF zurück. Das Betriebsergebnis (auf Stufe EBIT) betrug 7,9 (30,4) Mio. CHF, berichtet heute afx.
Das Konzernergebnis vor Minderheitsanteilen weist einen Verlust von 5,1 Mio. CHF aus, gegenüber einem Gewinn von 25,2 Mio. CHF im Jahr 2000. Das Konzernergebnis (nach Minderheiten) belief sich auf -11,6 Mio. CHF (2000: +16,1 Mio. CHF). Für das Jahr 2001 wurde ein Cash flow von 34,9 (61,9) Mio. CHF erwirtschaftet.
Die Marktbedingungen hätten sich weiteren Angaben zufolge im 4. Quartal über die anfänglichen Befürchtungen hinaus weiter verschlechtert und das operative Ergebnis - noch stärker als im Oktober 2001 angekündigt - beeinträchtigt. Zwei wesentliche Faktoren werden zur Begründung des Ergebnisses genannt: Erstens die Nachfrageentwicklung aufgrund des Konsumklimas, und zweitens die weiter erforderlich gewordenen Massnahmen zur Restrukturierung des Fine Foods Geschäftes.
Aufgrund des Konzernergebnisses soll auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet werden. Da die Eigenkapitalbasis aber weiter solid sei, schlägt der Verwaltungsrat der Generalverammlung eine Kapitalherabsetzung um 50 Prozent, mit einer Nennwertrückzahlung von 5 CHF pro Namenaktie und 25 CHF pro Inhaberaktie vor.
Zum laufenden Jahr habe sich Mövenpick nur vage geäussert. Wegen der zu Beginn des Jahres 2002 anhaltenden ungünstigen Konjunktur gelte es, kurzfristig alle Kräfte auf die Ertragsverbesserung auszurichten. Gleichzeitig würden die strategischen Positionen der einzelnen Geschäftstätigkeiten im Rahmen des sich wandelnden Marktumfeldes überprüft und gegebenenfalls angepasst, konnte man der Meldung weiter entnehmen.