Die Crossair weist für das vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen konsolidierten Verlust von 314 Mio. CHF aus, nach einem Verlust von 25,4 Mio. CHF im Jahr 2000. Rund 290 Mio. CHF des Verlustes seien auf Sonderbelastungen im Zusammenhang mit dem Kollaps der Swissair zurückzuführen, berichtet heute afx.
Sie bestünden im wesentlichen aus Debitorenverlusten auf Guthaben bei der Swissair, Verpflichtungen aus dem Qualiflyer-Vielfliegerprogramm, Rückstellungen für pendente Rechtsfälle sowie entgangene Wetlease-Erträge im Auftrag der Swissair auf 19 Flugzeugen im letzten Quartal 2001. Der Umsatz der Gruppe erhöhte sich um 9 Prozent, hieß es.
Ohne die Folgen der Terroranschläge vom 11. September und des Zusammenbruchs der Swissair hätte die Crossair einen Gewinn erzielt. Aufgrund der besonderen Umstände werde wiederum auf die Ausschüttung einer Dividende verzichtet. Im vergangenen Jahr beförderte die Crossair 5,9 Mio Passagiere, entsprechend einem Rückgang gegenüber Vorjahr um 6 Prozent.
Durch die Optimierung von Flotte und Streckennetz habe sich die durchschnittliche Sitzauslastung im Linienverkehr im Vergleich zum Vorjahr lediglich auf 51 von 52 Prozent verringert. Am Jahresende 2001 habe das Eigenkapital 2.322 Mio. CHF; es stelle damit einen gute Basis für den Start von SWISS dar. Die detaillierten Zahlen des Jahres 2001 werden an der Bilanzmedienkonferenz vom 26. März 2002 präsentiert, konnte man der Meldung weiter entnehmen.