Mit Beitragseinnahmen von 14,1 (12,8) Mrd. Euro (incl. fondsgebundene Lebensversicherung) verzeichnete die ERGO Versicherungsgruppe im Jahr 2001 wieder ein kräftiges Wachstum (+10,1%). Trotz der schwierigen Situation an den Kapitalmärkten konnte ERGO mit 655 (804) Mio. Euro einen guten Jahresüberschuss erzielen.
Neben einem guten organischen Wachstum im In- und Ausland trugen zum Beitragswachstum die im Geschäftsjahr 2001 erstmals in vollem Umfang konsolidierten Auslandsgesellschaften bei: 2,7 (1,7) Mrd. Euro oder 19% der Beitragseinnahmen wurden 2001 im Ausland erzielt. Außerdem besonders erfreulich: In allen Segmenten konnte das Neugeschäft gesteigert werden.
Die gesamten Kapitalanlagen der ERGO stiegen trotz der stark rückläufigen Aktienkurse auf 89,3 (88,8) Mrd. Euro. Das Kapitalanlageergebnis ist ebenfalls geprägt von dieser schwierigen Kapitalmarktsituation. Es ging auf 5,1 (7,2) Mrd. Euro zurück. Während die laufenden Erträge um 6,5% auf 4,8 (4,5) Mrd. Euro stiegen, wurden mit per Saldo 1,0 (3,1) Mrd. Euro erheblich geringere Veräußerungsgewinne realisiert - auch im Hinblick auf die sich ändernde Steuersituation im Jahr 2002.
Die Versicherungsleistungen (incl. der Aufwendungen für die Beitragsrückerstattung) gingen netto um 5,5% auf 13,3 (14,1) Mrd. Euro zurück. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (netto) stiegen moderat um 4,1% auf 2,3 (2,2) Mrd. Euro.
Trotzdem ging der Jahresüberschuss aufgrund des rückläufigen Kapitalanlageergebnisses auf 655 (804) Mio. Euro zurück. Dieses Ergebnis wurde wie im Vorjahr durch Änderungen im Steuerrecht insgesamt positiv beeinflusst. Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat eine unverändert hohe Dividende von 1,30 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2001 vorschlagen.