Die UBS AG hat vor dem Bezirksgericht Maloja in Samedan einen Rechtsstreit gegen eine Klägerin aus Israel gewonnen. Wie afx berichtet, hatte die Klägerin eine Forderung von 12 Mio. CHF gegen die UBS geltend gemacht, da diese ihrer Meinung nach das Geld mit riskanten Geschäften verspekuliert hatte.
Im Zivilprozess, der am 12. Februar vor dem Bezirksgericht Maloja stattfand, hatte die Frau geltend gemacht, die Großbank habe die Sorgfaltspflicht sowie sämtliche Richtlinien verletzt, indem sie spekulative Devisentransaktionen ohne Erlaubnis ausgeführt habe. Die UBS dagegen argumentierte, der Ehemann der Klägerin habe mit einer entsprechenden Vollmacht Aufträge für Obligationen- und später Devisengeschäfte erteilt.
Das Gericht verurteilte die Klägerin zum Ausgleich des Minussaldos von 1,1 Mio. CHF zuzüglich 5 Prozent Zins seit Mai 1998. Außerdem muss die Klägerin die Verfahrenskosten und eine außeramtliche Entschädigung im Umfang von 340.000 CHF tragen, war der Meldung zu entnehmen.
