Die SPAG-Aktie kam im Vorfeld der Wahlen bereits in Bewegung und stieg unter teilweise auffällig hohen Umsätzen von 7 auf nunmehr etwas über 10 Euro. Damit notiert das Papier noch immer unter seinem von uns errechneten konservativen Substanzwert von 11 Euro. Nachdem Putin nunmehr die lange überfälligen wirtschaftlichen Reformen durchführen dürfte, rechnen wir mit einer Rückkehr westlicher Investoren nach Russland. Damit wird sowohl das Interesse an erstklassigen Büro-Immobilien als auch nach Beratungsdienstleistungen steigen - beides Gebiete, in denen SPAG schwerpunktmäßig tätig ist. Aufgrund des bislang sehr niedrigen Wertansatzes der St. Petersburger Immobilien und der hohen Hebelwirkung bei Russland-Geschäften errechnen sich für SPAG interessante Gewinnaussichten.
Für die weiteren Hintergründe empfehlen wir die Lektüre unserer damaligen Studie, deren Perspektiven sich heute eher noch besser darstellen. Die Besonderheit an der SPAG ist, dass Sie mit einer deutschen AG auf den russischen Markt spekulieren können. Wir rechnen nicht damit, dass die Aktie noch einmal unter 10 Euro rutschen wird. Vielmehr halten wir im nächsten Schritt Kurse von 15 bis 18 Euro auf Sicht von 3 Monaten für wahrscheinlich. Denn mit der veränderten Ausgangslage sollte auch das Unternehmen wieder stärker auf sich aufmerksam machen: Unter www.sp-ag.de wurde bereits ein Informationsangebot für Aktionäre aufgebaut. Nunmehr sollten auch wieder verstärkte Kontakte des Unternehmens zur Presse stattfinden.