Die Roche Holding AG hat offenbar kurz vor Ablauf des Patents auf sein Anti-Akne-Mittel Roaccutane/Accutane bei der US-Gesundheitsbehörde auf Vorsorgemaßnahmen bei Nachahmer-Produkten mit dem Wirkstoff Isotretinoin gedrängt. Wie afx berichtet, sagte dies Roche-Sprecherin Jaqueline Wallach am Donnerstag in Zürich.
Isotretinoin könne weiteren Angaben zufolge ernste Geburtsschäden hervorrufen, wenn der Wirkstoff während der Schwangerschaft eingenommen werde. Isotretinoin werde eingesetzt bei hartnäckiger Akne, die ohne Behandlung Narben hinterlassen würde. Der Neun-Monats-Umsatz von Roaccutane habe nach den Angaben von Wallach 846 Mio. CHF betragen. Die Ergebnisse für das Jahr 2001 will am 27. Februar vorlegen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.