Carrier1 International SA gab heute bekannt, daß die Sprachdienste in den USA suspendiert wurden. Die US-amerikanische Tochtergesellschaft von Carrier1 hatte den Sprachverkehr deshalb zu suspendieren, weil eine Anzahl wichtiger Geschäftspartner sich weigern, die für diesen Service notwendigen Dienstleistungen zu erbringen, bevor schon erstellte Rechnungen beglichen sind, beziehungsweise entsprechende Zahlungszusagen für künftige Voice-Services vorliegen. Das Unternehmen erwartet, daß als Resultat aus diesen Maßnahmen ein substantieller Umsatzverlust entstehen wird.
Seit dem angekündigten Ende des Umtauschangebots für die hochverzinslichen Anleihen am Freitag, dem 1. Februar 2002, haben sich die geschäftlichen Aussichten für das Unternehmen dramatisch verschlechtert. Die Gesellschaft ist weiterhin bemüht, ihr Geschäft nach Möglichkeit weiterzuführen, einschließlich der Aussicht, Unternehmensteile oder die ganze Gesellschaft zu veräußern. Das Unternehmen ist sicher, daß die Suspendierung der Sprachdienste keinen wesentlichen Einfluß auf solch eine Transaktion haben wird.
Es ist aber unsicher, ob es dem Unternehmen möglich sein wird, ein entsprechendes Abkommen mit einem potentiellen Käufer zu erreichen, oder ob im positiven Fall ein solcher Abschluß schnell genug erreicht werden kann, um den Geschäftsbetrieb des Unternehmens fortzuführen. Das Unternehmen erwartet keine entsprechende Lösung, weder für den Verkauf von Unternehmensteilen oder der gesamten Gesellschaft, und damit auch keine zufriedenstellende Lösung für die Aktionäre der Gesellschaft.