In der heutigen ordentlichen Hauptversammlung der teamwork information management AG in Düsseldorf haben die Aktionäre der Gesellschaft dem Sanierungsplan vollumfänglich zugestimmt. Alle Tagesordnungspunkte, die von der Verwaltung vorgeschlagen wurden, erhielten die erforderlichen Mehrheiten.
Jeder Beschluss wurde mit über 90 Prozent der präsenten Stimmen gefasst. Die Tagesordnung umfasste mehrere Kapitalmaßnahmen, die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:5 und anschliessende Kapitalerhöhungen in den Schritten 1:1 und 2:3. Zudem stimmte die Hauptversammlung zwei Wandelschuldverschreibungen zu sowie der Schaffung eines Genehmigten Kapitals, die der weiteren Sicherung einer stabilen Finanzausstattung dienen sollen.
Weitere Schritte: Nach der zeitnahen Eintragung der Beschlüsse im Handelsregister wird zunächst die Kapitalherabsetzung durchgeführt werden. Hierzu werden die teamwork- Aktienbestände von den depotführenden Banken im Verhältnis 1:5 herabgesetzt. Durch diese Kapitalmaßnahme wird sich rechnerisch der Aktienkurs verfünffachen.
Nach Zulassung des Prospektes durch die Deutsche Börse AG wird das Aktienangebot für die erste Kapitalerhöhung erfolgen. Die Zulassung des Verkaufsprospektes wird für Ende Februar erwartet. Die Aktionäre können die Aktien im Verhältnis 1:1 zum rechnerischen Nennwert von 1 Euro zeichnen. Diese erste Kapitalerhöhung, durch die dem Unternehmen 0,9 Mio. Euro zufliessen, dient der Bereitstellung von Working Capital für teamwork.
Die Aktienzeichnung für die zweite Kapitalerhöhung wird für Ende März angestrebt. Das hieraus zufliessende Kapital dient der Entschuldung des Unternehmens und der Finanzierung des Insolvenzplanverfahrens. Der Vorstand der teamwork AG, Herr Ikenmeyer, der Aufsichtsratsvorsitzende, Dr. Briem und der Insolvenzverwalter, Dr. Kebekus, sehen in der Zustimmung der Aktionäre zu den Kapitalmassnahmen einen entscheidenen Schritt zur Sanierung der teamwork AG.