Die Sulzer Medica AG will keine Vermögenswerte verkaufen, um die Summe von 425 Mio. USD zu generieren, die sie als Kompensation zahlen muss. Der Betrag war in dem Prozess um verunreinigte Hüft- und Kniegelenke als Vergleichssumme vereinbart worden, berichtet heute vwd.
"Wir werden den Betrag über den Bankenmarkt finanzieren und haben nicht vor, Vermögenswerte zu verkaufen", sagte der Finanzvorstand des Unternehmens, Urs Kamber, am Montag. Dem Vergleichsvorschlag zufolge muss Sulzer Medica 725 Mio. USD zahlen, davon 425 Mrd. USD in bar. 300 Mio. USD werden mit Hilfe von Finanzinstrumenten beglichen.
Sulzer hat zugestimmt, 75 Mio. USD in bar und Sulzer-Medica-Aktien zu leisten. Zusätzliche 200 Mio. USD werden durch den Versicherer Winterthur International Insurance beglichen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.