Die Sparta AG hat im Geschäftsjahr 2001 Umsatzerlöse von 48,9 Mio. EURO im Wesentlichen durch Beteiligungsveräußerungen erzielt. Die Kosten für Personalaufwendungen (0,8 Mio. EURO) und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (1,2 Mio. EURO) betragen insgesamt bei 2 Mio. EURO.
Das Ergebnis des operativen Geschäftes vor Abschreibungen beläuft sich auf 0,9 Mio. EURO. Die Abschreibungen auf Vermögensgegenstände und die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens sind nach der am 30.06.2001 ausgewiesenen Risikovorsorge von 29,3 Mio. EURO um 23,3 Mio. EURO auf 52,6 Mio. EURO gestiegen.
Der vorläufige Jahresfehlbetrag hat sich nach dem Halbjahresergebnis von 27,9 Mio. EURO zum 30.06.2001 in der AG um 23,7 Mio. EURO auf 51,6 Mio. EURO zum 31.12.2001 erhöht. Dadurch reduzierte sich das Eigenkapital im selben Zeitraum von 32,7 Mio. EURO auf 8,9 Mio. EURO.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beliefen sich zum 31.12.2001 auf 18,4 Mio. EURO, wurden aber bereits in 2002 durch ein Bankguthaben zum Bilanzstichtag von 15,1 Mio. EURO und eine weitere Teilzahlung eines Veräußerungserlöses von 2,6 Mio. EURO auf 0,7 Mio. EURO reduziert.
Die weiteren Aktiva per 31.12.2001 setzen sich im Wesentlichen aus börsennotierten Wertpapieren mit einem Bilanzwert von 4,3 Mio. EURO, Beteiligungen an nicht notierten Unternehmen von 2,0 Mio. EURO und Forderungen sowie sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von 6,1 Mio. EURO zusammen.
Herr Dr. Walter Kuna hat wegen starker anderweitiger beruflicher Beanspruchung seine Tätigkeit im Aufsichtsrat der SPARTA AG zum 31.01.2002 niedergelegt. Das Vorstandsmitglied Herr Dr. Lukas Lenz wird auf eigenen Wunsch zum 31.03.2002 aus dem Vorstand ausscheiden und vorübergehend in den Aufsichtsrat der SPARTA AG wechseln. Nach diesen personellen Änderungen verbleiben in Anpassung an den reduzierten Geschäftsumfang neben Herrn Dr. Olaf Hein als Vorstand drei weitere Mitarbeiter im Unternehmen.
Nach der erfolgreichen Restrukturierung ist es das Ziel der Gesellschaft, an die Performance der Unternehmensentwicklung vor dem Engagement im Venture Capital-Geschäft anzuknüpfen. Um dieses Ziel zu erreichen, sucht das Management einen Kooperationspartner, der an den zukünftigen Erfolgen und der Entwicklung des Unternehmens teilhaben will sowie von den steuerlichen Verlustvorträgen, die das Unternehmen in den letzten zwei Geschäftsjahren im Zuge der Restrukturierung angesammelt hat, profitieren könnte.
