Wie die Zeitung "Die Welt" aus ihrer Freitagausgabe vorab meldet, haben sich die Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG (Verbund) und die deutsche E.ON AG über wichtige Grundsatzfragen im Hinblick auf die Gründung der European Hydro Power GmbH (EHP) geeinigt.
Demnach wird der österreichische Konzern nun entgegen ursprünglich anderslautender Planungen 63 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen übernehmen. Der Konzernsitz des Ökostrom-Produzenten soll nun in Salzburg angesiedelt werden, hieß es.
Die restlichen 37 Prozent werde E.ON halten. Wie einer vwd-Meldung weiter zu entnehmen war, hatten die beiden Partner ursprünglich bei der Ankündigung des Projekts im vergangenen Juli mitgeteilt, dass E.ON mit 40 Prozent an der EHP beteiligt werde.
Ein Sprecher des Verbundes habe gesagt, dass sein Konzern seine 80-prozentige Beteiligung an der Erzeugergesellschaft Austrian Hydro Power einbringen werde. Die E.ON werde ungefähr 120 zumeist kleinere Wasserkraftwerke in die EHP eingliedern. Pro Jahr werde das neue Unternehmen rund 35 Terrawattstunden pro Jahr produzieren. Die Muttergesellschaften würden diesen Strom abnehmen und vermarkten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
