Ohne Hilfe der Banken wäre die börsenotierte RHI AG "insolvenzgefährdet" gewesen. Wie vwd berichtet, sagte Finanzvorstand Eduard Zehetner am Freitag auf der außerordentlichen Hauptversammlung, dass der österreichische Konzern vor den mit den Gläubigerbanken vereinbarten Sanierungsmaßnahmen ein negatives Eigenkapital von 560 Mio. EUR ausgewiesen habe.
Der Verlust 2001 von 870 Mio. EUR habe 650 Mio. EUR aus der Wertberichtigung der entkonsolidierten US-Töchter enthalten. Weitere 120 Mio. EUR resultierten aus Risikovorsorgen für Währungsrisiken in den USA, 60 Mio. EUR aus Zinskosten und 40 Mio. EUR aus Restrukturierungen im Dämmstoffsektor, konnte man der Meldung weiter entnehmen.