Die Tochtergesellschaften der RHI AG unter dem Dach der RHI Refractories Holding Company haben in den USA Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 beantragt. Damit wolle die Gesellschaft der steigenden Zahl an Asbest-Schadensersatzansprüchen wirksam entgegentreten, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung.
Die Gesellschaften seien zuversichtlich, eine Reorganisation des Feuerfest-Geschäfts zu erreichen. Grundlage für die Reorganisation unter Chapter 11 ist eine sogenannte Debtor-in-Possession-Finanzierung (DIP) in Höhe von 35 Mio. USD, die von einer dritten Partei zur Absicherung der zukünftigen finanziellen Verpflichtungen der US- Gesellschaften bereitgestellt wird.
Damit entstehen der RHI AG aus dem Chapter 11-Verfahren keine weiteren finanziellen Belastungen, so dass die angekündigte Kapitalrestrukturierung fortgesetzt werden kann, war der Meldung zu entnehmen.