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RHI: Völliger Rückzug aus den USA ist möglich - Es soll bereits Interessenten für die US-Betriebe


Ein völliger Rückzug aus den USA sei nicht mehr auszuschliessen, sagte der Finanzchef des Feuerfestkonzerns RHI, Eduard Zehetner, laut einem Bericht im Nachrichtenmagazin "Profil". Die Kunden könnten künftig über Zwischenhändler bedient werden, Kaufinteressenten für die drei Nordamerika-Töchter der RHI (Harbison-Walker, Narco, A.P. Green) seien vorhanden.



RHI hatte nach drei Quartalen 2001 einen Umsatzrückgang von 1,64 auf 1,43 Mrd. Euro erlitten, das EBIT war von 76 auf 18,2 Mio. Euro eingebrochen, wie man der apa-Meldung weiter entnehmen konnte. Ca. 40 Prozent des Feuerfestumsatzes erzielt RHI in Nordamerika. RHI hat am 4. Januar für seine Nordamerika-Tochter Narco Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, worauf der Börsenkurs von RHI eingebrochen ist.



Das Feuerfestgeschäft von RHI, das über insgesamt drei Tochtergesellschaften in 27 Werken abgewickelt wird, ist durch äußerst zahlreiche Schadenersatzforderungen von Asbestgeschädigten massiv unter Druck geraten. Bis in die 70er-Jahre war das später als gesundheitsschädlich erkannte Asbest als hitzefeste Faser für Feuerfestmaterialien verwendet worden. Morgen Dienstag gibt der neue RHI-Chef Helmut Draxler – bis Ende Juli 2001 ÖBB-Generaldirektor – seine Antrittspressekonferenz in Wien.



Veröffentlichungsdatum: 14.01.2002 - 14:59
Redakteur: tba
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