Die neue Schweizer Fluggesellschaft will einen eigenen Cargo-Bereich aufbauen. Definitive Entscheide sollen aber erst nach einer Lagebeurteilung fallen. Die Crossair bevorzuge den Aufbau eines eigenen Frachtbereichs, berichtet heute afx.
Sie wolle damit die Cargo-Erträge im Rahmen der Zielsetzungen des Businessplans «Phoenix plus» sicherstellen. Die neue Fluggesellschaft könne nicht Langstreckenflüge anbieten, ohne ein gutes System für die Fracht zu haben. Ein Projektteam arbeite intensiv an den Vorbereitungen. Entscheide würden in einigen Wochen erwartet, nachdem Klarheit über das benötigte Kapital und der Einfluss auf die gesamte Eigenkapitalentwicklung der neuen Fluggesellschaft vorlägen.
Wenn die Crossair ihre Pläne im Cargo-Bereich realisieren könne, liessen sich für den Aufbau auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Swisscargo berücksichtigen. Die ehemalige SAir-Tochter Swisscargo, der Nachlassstundung gewährt worden ist, hatte Ende letzten Jahres noch 223 Personen beschäftigt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
