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Wünsche lädt zur außerodentlichen Hauptversammlung - Umsetzung ihres Sanierungskonzepts ist der Hauptpu


Die schwer angeschlagene Wünsche AG wird zur Umsetzung ihres Sanierungskonzepts zu einer außerodentlichen Hauptversammlung einladen. Das in der Nacht zum Montag beschlossene Sanierungskonzept hatte den Vorstand am Montag in die Lage versetzt, vor dem Insolvenzgericht Hamburg den gestellten Antrag auf Einleitung des Insolvenzverfahrens zurückzunehmen. Dem hat das Gericht entsprochen. Gleichzeitig sind damit die Verfügungsbeschränkungen zu Lasten Vorstandes der Wünsche AG aufgehoben worden, hiess es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag.





Zu der außerordentliche Hauptversammlung soll weiteren Angaben zufolge geladen werden, sobald die erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen sind. Hierzu gehören eine abschließende Bewertung der Wünsche AG und damit die ihrer Beteiligungsunternehmen durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer, die bereits eingeleitet worden ist. Der Vorstand geht davon aus, dass die außerordentliche Hauptversammlung Ende März 2002 stattfinden kann.



Wie der Meldung weiter zu entnehmen war, sind zunächst verschiedene Kapitalmaßnahmen geplant. Auf Grund der eingetretenen Verluste und der erforderlich gewordenen Wertminderungen bei Beteiligungsansätzen bedürfe es einer Kapitalherabsetzung, die im Wege der vereinfachten Kapitalherabsetzung gemäß Paragraph 229 ff AktG erfolgen solle, nämlich zum Ausgleich der Wertminderungen und zur Deckung der Verluste. Die hierzu vom Vorstand mit Billigung des Aufsichtsrats unter besonderer Berücksichtigung kaufmännischer Vorsicht erstellte Planbilanz zeige, dass eine Kapitalherabsetzung auf Null nicht ausreichen würde, um die Verluste und Wertminderungen vollständig auszugleichen.



Die am Sanierungskonzept beteiligten Parteien hätten sich weiteren Angaben zufolge ungeachtet dessen entschlossen, der Hauptversammlung eine derart totale Kapitalherabsetzung nicht vorzuschlagen. Vielmehr sehe das Konzept vor, dass die gegenwärtig beteiligten Altaktionäre auch noch nach der Kapitalherabsetzung samt der anschließenden Kapitalerhöhung an der Wünsche AG beteiligt bleiben könnten.



Veröffentlichungsdatum: 21.01.2002 - 21:16
Redakteur: rpu
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