Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG wird in den ersten sechs Monaten ihres laufenden Geschäftsjahres (1. August 2001 bis 31. Januar 2002) nach vorläufigen Zahlen einen Konzerngewinn vor Steuern von rund 154 Mio. Euro erzielen; dies entspricht einem Plus von 10,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (139,7 Mio. Euro). Dies gab die Porsche AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Weil sich die Steuerquote aufgrund der Unternehmensteuerreform ermäßigt, wird der Nach-Steuer-Gewinn mit 87,8 Mio. Euro den Vorjahreswert (69,1 Mio. Euro) um 27 Prozent übertreffen.
Der Konzernumsatz wird den vorläufigen Zahlen zufolge gegenüber der ersten Hälfte des letzten Geschäftsjahres um 6,3 Prozent auf rund 1,83 Mrd. Euro zunehmen. Der Absatz wird sich um 0,7 Prozent auf voraussichtlich 23.370 Fahrzeuge erhöhen, davon 13.090 Einheiten des Typs 911 (plus 15,5 Prozent) und 10.280 Boxster (minus 13,4 Prozent). Produziert werden voraussichtlich 25.100 Fahrzeuge (plus 1,5 Prozent) - davon 10.529 Boxster in Finnland (plus 3,6 Prozent).
Die Nachfrage nach beiden Modellreihen - ganz besonders jedoch nach dem neuen 911 - ist weltweit stark. Selbst bei ungünstiger Marktentwicklung wird im Gesamtjahr 2001/02 ein Vor-Steuer-Ergebnis zumindest auf Vorjahreshöhe erwartet.