Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Röchling Industrie Verwaltung GmbH und Aufsichtsratsvorsitzende der Rheinmetall AG, Werner Engelhardt, hat im Zusammenhang mit dem bereits angekündigten Shareholder Value-Programm von Rheinmetall und der damit einhergehenden stärkeren Einbindung der Familie Röchling in den Aufsichtsrat der Rheinmetall AG darum gebeten, von seinen Pflichten bei Röchling und Rheinmetall entbunden zu werden.
Der Gesellschafterausschuß der Röchling Industrie Verwaltung GmbH hat diesem Wunsch in freundschaftlichem Einvernehmen entsprochen. Dies gab Rheinmetall im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Engelhardt scheidet zum 31. Januar 2002 als Geschäftsführer der Röchling Industrie Verwaltung GmbH aus. Seine Ämter bei Rheinmetall (unter anderem auch bei den börsennotierten Gesellschaften Aditron AG und Kolbenschmidt Pierburg AG) hat er zum 14. Januar 2002 niedergelegt.
Es sei beabsichtigt, daß Klaus Greinert, der Vorsitzende des Familienrates der Röchling´schen Familiengemeinschaft, in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung Anfang Februar in den Aufsichtsrat der Rheinmetall AG eintritt und dort den Vorsitz übernimmt.
Darüber hinaus wird auch Dr. Martin Hirsch sein Aufsichtsratsmandat bei Rheinmetall zur Verfügung stellen, um Johannes Freiherrn v. Salmuth, Mitglied des Familienrates der Röchling´schen Familiengemeinschaft, den Eintritt in den Aufsichtsrat der Gesellschaft zu ermöglichen.