Die Analytik Jena AG erzielte im Geschäftsjahr 2001 (30. September) Umsatzerlöse in Höhe von 41,7 Mio. EUR. Zu diesem Anstieg haben insbesondere Großaufträge der AJZ Engineering sowie der erhöhte Absatz von Analysegeräten im In- und Ausland beigetragen. In der Business Unit analytical solutions wurde der Umsatz um 44% auf 13,4 Mio. EUR gesteigert. Mit bioanalytical solutions erwirtschaftete das Unternehmen 2,0 Mio. EUR (plus 150%). Die Umsätze in project solutions kletterten um 150% auf 22,5 Mio. EUR. Der Inlandsumsatz stieg um 77% auf 34,7 Mio. EUR. Die Auslandserlöse konnten um 90% auf 7,0 Mio. EUR gesteigert werden.
Das Bruttoergebnis vom Umsatz betrug 10,3 Mio. EUR (Vorjahr: 7,6 Mio. EUR). Für den Ausbau des internationalen Geschäfts erhöhte Analytik Jena die Vertriebsaufwendungen um 56% auf 6,1 Mio. EUR. Der Netto-Aufwand für F&E stieg aufgrund erhöhter Personalkosten um 71% auf 1,2 Mio. EUR. Das EBIT stieg um 22% auf 2,2 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss fällt mit 1,4 Mio. EUR rund doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Die Bilanzsumme stieg auf 50,0 Mio. EUR. Bei annähernd konstantem Eigenkapital lag die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag bei 55,4%. Die liquiden Mittel verringerten sich durch den Erwerb von Beteiligungen sowie Lizenz- und Patentkäufen auf 6,4 Mio. EUR. Die vorhandene Cash-Position bietet dem Unternehmen eine sichere Basis für das angestrebte Wachstum.
Analytik Jena erwartet für das Geschäftsjahr 2002 eine Umsatzsteigerung von rund 25%, die aus einem starken Exportgeschäft resultieren soll. Unabdingbar hierfür sind die Integration der erfolgten Unternehmenskäufe bzw. Beteiligungen in die Firmengruppe sowie erneute hohe Aufwendungen für Entwicklung und Vertrieb.