Die Mehrzahl der Brauereierwerbungen aus 2000 wurde bei der BBAG ergebnisseitig erstmals im vergangenen Jahr konsolidiert. Diese Ergebnisse führten zu einem zweistelligen Wachstum auf Absatz- wie auf Umsatzebene. Erstmals übersteigt dabei der Umsatz mit 1.092 Mio. Euro die Milliarden-Euro-Schwelle (+16,5%). Jede Geschäftseinheit (bei Mineralwasser die Marke Gasteiner alleine) trug zum Umsatzwachstum bei. Der Gesamtabsatz von Bier und alkoholfreien Getränken blieb mit 14,9 Mio. hl knapp unter der 15 Millionen-Hektoliter-Schwelle (+19,3%). Die Mitarbeiterzahl sank 2001 gegenüber der Vorjahresbilanz um 11,2% auf 8.193.
In den letzten Jahren haben das Geschäft und die Größe der BBAG stark zugenommen. In den letzten sechs Jahren stieg der Absatz um rund 57 Prozent, der Umsatz um 49 Prozent. In Zukunft erwarten wir aber wiederum ein überproportionales Umsatzwachstum.Im Geschäftsbereich Bier stieg der Absatz um 24,3 Prozent auf 12,9 Millionen Hektoliter.
Der Absatz außerhalb Österreichs stieg dabei um 48,5 Prozent an. Der Umsatz von 954 Mio. Euro im Bierbereich bedeutet ein Plus von 19,8 Prozent. Bei den Alkoholfreien Getränken sank der Absatz um rund fünf Prozent auf 2 Millionen Hektoliter, der Umsatz um 1,5 Prozent auf 124 Mio. Euro. Dieser Geschäftsbereich hat nun nach einem schwierigen ersten Halbjahr wieder aufgeholt. Der Geschäftsbereich Immobilien erzielte einen Umsatz von 14 Mio. Euro, ein Plus von 9 Prozent. Das EBIT wird deutlich über dem Vorjahr liegen. Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit wird verstärkt von den Finanzierungskosten der Akquisitionen 2000 beeinflusst, sollte aber dennoch die Vorjahreswerte übersteigen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.
