Der Personalstand werde im Zuge der Restrukturierung um 550 Mitarbeiter auf unter 3600 abgebaut. Zudem sollen fünf Standorte geschlossen werden. Die a.o. Erträge aus dem Verkauf der Tochter Herlitz Falkenhöh AG im Jahr 1999 reichten nicht aus, um die Sonderbelastungen im Jahresabschluß 1999 auszugleichen. Herlitz werde daher für 1999 voraussichtlich einen höheren Verlust vor Steuern ausweisen als im Vorjahr (minus 68 Mio. DM).
Zusätzlich belastet werde das Ergebnis durch Steuernachzahlungen für das Jahr 1993, laufende Steueraufwendungen und steuerliche Effekte aus dem Verkauf der Herlitz Falkenhöh AG in Höhe von insgesamt ca. 18 Mio. DM. Das werde sich belastend auf den Jahresverlust nach Steuern auswirken, der im Vorjahr bei minus 73 Mio. DM lag, hieß es weiter.
Gemäß dem Restrukturierungskonzept soll im zweiten Halbjahr 2000 ein positives Ergebnis erreicht werden. Aufgrund der Restrukturierungsbelastungen wird sich jedoch nach Angaben des Unternehmens für das Gesamtjahr 2000 noch kein positives Jahresergebnis erzielen lassen.