Die ZVG firmiert ab 1.1.2000 unter dem Namen Kleindienst Datentechnik Zahlungsverkehrsgesellschaft mbH. An dieser Gesellschaft hält die Kleindienst Datentechnik AG künftig 50,2 Prozent der Anteile. Der Rest liegt dann bei der Badischen Sparkassen- und Giroverband. Die neue Gesellschaft wird sich ausschließlich auf die Gewinnung und Betreuung von Kunden aus dem Sparkassenbereich konzentrieren.
Die ZVG hat im laufenden Geschäftsjahr über 15 Millionen Zahlungsverkehrs- dokumente für rund 30 Sparkassen verarbeitet und archiviert. Die Kleindienst Datentechnik Verarbeitungsgesellschaft mbH wird damit täglich rund 240 000 Belege für etwa 165 Banken und Sparkassen verarbeiten. Der Umsatz im Geschäftsbereich Outsourcing Service wird im nächsten Jahr durch die Übernahme um mehr als 7 Mio. DM steigen.
Für das Outsourcing im Zahlungsverkehr werden Wachstumsraten von ca. 40% pro Jahr prognostiziert. Mit der Beteiligung will die Kleindienst Datentechnik AG ihre Position als größter unabhängiger Anbieter für das Dokumenten-Management im Zahlungsverkehr in Deutschland weiter stärken.
Die Kleindienst-Aktie konnte sich heute recht gut im Markt behaupten und beendete den Tag mit einem nur leichten Minus von 0,4 Prozent bei 11,70 Euro. Dennoch gehört der Titel im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den größten Flops am Markt.