Die Marseille-Kliniken AG
hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (01.07.2001 – 30.06.2002) um 10 Prozent auf 92,1 Mio. Euro erhöht. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Das Ergebnis nach DVFA verbesserte sich um 1,2 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro und um 0,10 Euro auf 0,43 Euro pro Aktie. Die Auslastung im gesamten Konzern hat sich von durchschnittlich 92,4 auf 94,9 Prozent erhöht. Dazu hat wesentlich die um 3,6 Punkte auf 97,2 Prozent weiter verbesserte Auslastung im Bereich der Pflege beigetragen.Die Auslastung der Betten im Bereich Rehabilitation lag mit 89,1 Prozent geringfügig über dem Vorjahresniveau von 89,0 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter ist zum Jahresende 2001 auf 3.743 gestiegen, d.h. die Zahl der Arbeitsplätze im Unternehmen hat sich binnen Jahresfrist um 270 erhöht.
Marseille-Kliniken hat im abgelaufenen Geschäftsjahr die Grundlagen dafür gelegt, in den kommenden Jahren das Netz seiner Einrichtungen wesentlich zu verdichten; dies vor allem in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Konkrete vertragliche Verpflichtungen ist das Unternehmen bereits für 22 neue Standorte eingegangen.Mit bislang 3.200 zusätzlich gesicherten Betten werde in einem sehr überschaubaren Zeitraum die Marke von 10.000 Betten im Konzern erreicht. Das Ziel, die Bettenkapazität von 6.300 Betten mittelfristig zu verdoppeln, sei bereits mehr als zur Hälfte geschafft. Die Zahlen für das 1. Halbjahr 2001/2002 untermauern die Einschätzung für das gesamte Geschäftsjahr.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen bezogen auf die derzeitige Bettenkapazität von rund 6.300 Betten ein Umsatzwachstum in der Größenordnung des abgelaufenen Geschäftsjahres (ca. 7 Prozent). Das Ergebniswachstum soll im Vergleich zum Umsatz überproportional ausfallen. Das Ziel ist ein DVFA-Ergebnis pro Aktie von 0,82 Euro für das Gesamtjahr (Vorjahr: 0,69 Euro).