Die Köhler & Krenzer Fashion AG steigerte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 vom 01.06. bis 30.11.2001 entgegen dem allgemein negativen Trend in der Textil- und Bekleidungsbranche die Umsatzerlöse um rund 2% auf 53,4 Mio. Euro (Vergleichsperiode Vorjahr: 52,2 Euro).
Der hessische Hersteller von klassischer Damenoberbekleidung (DOB-Classics) investierte in der Berichtsperiode in hohem Maße in den Markt und damit in die wirtschaftliche Absicherung der Zukunft. Die daraus resultierenden Entwicklungs- und Initialkosten verursachten erheblichen Aufwand, der sich größtenteils bereits im Ergebnis zum 30.11.2001 niederschlug.
So betrug das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) 9,5 Mio. Euro (Vj. 10,9 Mio. Euro), was nach wie vor einer stolzen operativen EBITDA-Marge von rd. 17,8% (Vj. 20,8%) entspricht. Neben den hohen Investitionen machte sich aufgrund des verschlechterten Konsumklimas auch der höhere Margendruck bemerkbar, welcher die Renditen der Konzernunternehmen schmälerte. Das Konzernergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) ermäßigte sich im Vergleich zum Vorjahr von 8,4 Mio. Euro auf 7,3 Mio. Euro, der Konzernperiodenüberschuss betrug 3,4 Mio. Euro (Vj. 4,0 Mio. Euro).
Das Ergebnis nach DVFA/SG belief sich auf 2,9 Mio. Euro (Vj. 3,6 Mio. Euro), das Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG ermäßigte sich von 1,81 Euro auf 1,47 Euro zum 30.11.2001. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg dagegen von 4,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 7,9 Mio. Euro zum Ende des ersten Halbjahrs 2001/2002.