Nach einer Ad-hoc-Mitteilung vom Dienstag rechnet das Unternehmen jetzt mit einem operativen Ergebnis im Bereich des Vorjahresniveaus (9,8 Mio DM). Ursprüngliches Ziel waren rund 16 Mio DM. Beim Umsatz wurde die Erwartung auf 140 Mio bis 150 (1998: 120,5) Mio DM gesenkt gegenüber bisher angepeilten 166 Mio DM. Die Investitionstätigkeit zahlreicher Kunden sei aufgrund der Jahr-2000-Problematik zurückhaltend, erläutert Vorstandssprecher Falk Engelmann. Dieser nach neun Monaten zu beobachtende Trend hat sich auch in den Monaten Oktober und November fortgesetzt.
Vor allem beim Absatz von Softwarelösungen wirkt sich der Effekt stärker aus als erwartet, betont Engelmann und geht davon aus, dass viele Unternehmen ihre Investitionen im IT-Bereich vor allem im zweiten und dritten Quartal 2000 nachholen. Seine Planungen für das kommende Jahr wird Cenit am 15. Dezember vorlegen.
Heute jedenfalls war der Abschlag deutlich, zu Handelsschluß lagen die Papiere von Cenit mit 13,5 Prozent im Minus, mit 32 Euro konnte man sich aber deutlich von den Tagestiefstständen bei 30 Euro erholen.