Auf Grund der unter die massgebliche Grenze gefallenen Anzahl frei handelbarer Aktien wird die österreichische Allianz Elementar Versicherungs-AG die fast zur Gänze dem deutschen Allianz-Konzern gehört, ihre Zulassung zum amtlichen Handel an der Wiener Börse verlieren und in den "dritten Markt" übersiedeln.
Nachdem eine Gesellschaft des deutschen Allianz-Konzerns - die Ares - weitere Aktien der österreichischen Versicherung aus dem freien Handelsbestand zugekauft hat und diese auf Dauer in ihrem Bestand halten will, wurde die Grenze von Nominale 726.728 Euro frei handelbarer Aktien unterschritten. Wie das "Wirtschaftsblatt" heute berichte, informierte davon das Unternehmen die Wiener Börse heute Nachmittag. Der Streubesitzanteil sei dadurch weiter von bisher knapp 2 auf gut 1 Prozent gesunken, hieß es.
Weiteren Angaben zufolge sei daher damit zu rechnen, dass die Wiener Börse einen Entscheid gegen das Verbleiben im Standard Market-Continuos erlassen werde. Nun wolle man sich um eine Zulassung zum "dritten Markt", dem "Other Listings"-Segment, bemühen, in dem es kein Mindesterfordernis an handelbaren Aktien gibt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
