Wir erwarten jedoch mittlerweile, dass SPARTA im Geschäftsjahr 2000 wieder mit einer ganzen Reihe von Überraschungen und vor allem einer ganz wesentlichen Verbreiterung der Geschäftsbasis aufwarten wird. Die Expansion von SPARTA wird bislang durch die noch recht geringe Kapitaldecke sowie den kleinen Personalbestand gebremst. Da jedoch beide Schwachpunkte in Hamburg bekannt sein dürften, rechnen wir hier mittelfristig mit einer Besserung.
Zudem wird sich die noch stärkere Ausrichtung von SPARTA in Richtung Internet-Beteiligungen bezahlt machen. In diesem Bereich besteht nicht nur erhebliche Nachfrage nach den Beratungsdienstleistungen der "Spartaner", sondern auch nach den von SPARTA vermittelten Börsenmänteln. Da es in Deutschland nach wie vor eine lange Liste alter Börsen-AGs gibt, die für eine Neuausrichtung in Frage kämen, dürften Geschäfte wie die legendäre Brauhaus Amberg-Neuausrichtung zu net.IPO, die Umwandlung von WEDAG in Pre-IPO und die Neustrukturierung der Wallberg Beteiligungen in "the internet.z AG" nicht die letzten Mantelgeschäfte der Spartaner dargestellt haben.
Unsere Strategie: Nach wie vor sind wir mit 50% der ursprünglichen Position engagiert. Wir hatten die SPARTA-Aktie erstmals im Januar 1999 bei Kursen um 100 Euro (entspricht 5 Euro nach Split) vorgestellt und sind danach Ende April in einer Studie bei Kursen um 270 Euro (entspricht 13,50 Euro nach Split) nochmals ausführlich auf den Wert eingegangen. Die Details der teilweise recht komplexen Geschäfte können Sie unverändert in der damaligen Studie (abrufbar in unserem Archiv) nachlesen. Wir platzieren ein Abstauberlimit bei 15,50 Euro und versuchen, unsere seinerzeit glattgestellten Stücke billiger wieder zu bekommen. Auf SPARTA werden wir bei anderer Gelegenheit noch ausführlich zurückkommen.