Das neue Unternehmen soll den Handel aller Produkte der Augenoptik, Gläser, Kontaktlinsen, Fassungen, Sonnenbrillen über das Internet übernehmen. Mit Breitfeld & Schlickert konnte die bäurer AG nach eigenen Angaben den Marktführer gewinnen, der sich als Qualitätslieferant für Werkstattausstattungen der Augenoptiker profiliert hat und über einen vollständigen Adressenpool des gesamten nationalen und internationalen Marktes verfügt.
In Kooperation mit Glasherstellern habe B&S seit 1996 wesentlich die Formfernrandung in Deutschland eingeführt, hieß es. Heute setzen die führenden Glashersteller wie z.B. Zeiss auf die Technologie von B&S-Komponenten. B&S erzielte 1999 mit 58 Mitarbeiter einen Umsatz von mehr als 25 Mio. DM. Am neuen Unternehmen hält B&S 25 Prozent der Anteile.
Die neue Handelsplattform www.open-optics.de biete zukünftig erstmals für Augenoptiker eine einfache, leicht zu bedienende Software, die alle Bestellvorgänge abwickelt, als Informationsinstrument und anbieterunabhängig als Portal genutzt werden kann. Die Software OpenOptics ermöglicht als erste unabhängige Plattform Bestellungen bei verschiedenen Glasherstellern, dem wichtigsten Geschäftsvorgang im B2B-Bereich der Augenoptiker.
Das jährliche Einkaufsvolumen im Augenoptik-Markt beläuft sich in Deutschland auf 1,25 Mrd. Euro und in Europa auf 5,25 Mrd. Euro. Die Wareneinsatzquote gemessen am Umsatz liege in Deutschland und Europa bei 39 Prozent. 50 Prozent des Volumens des industriellen Marktes entfallen auf Brillengläser, 30 Prozent auf Brillenfassungen, Sonnenbrillen sowie Handelswaren.
Die Aktie von bäurer kann heute dem schwachen Gesamtmarkt trotzen und legt 0,7 Prozent auf 142,00 Euro zu.