Das seit 26. November 1999 laufende vorläufige Insolvenzverfahren der Stella AG wurde den Angaben zufolge gestern Abend vorbehaltlich der Zustimmung der Gläubigerschaft mit einem Zuschlag des Insolvenzverwalters zugunsten der Deutsche Entertainment AG beendet. Die DEAG setzte sich damit gegen zahlreiche Wettbewerber durch u.a. die niederländische Stage Holding und den US-amerikanischen Live Entertainment-Multi SFX Entertainment.
Durch diesen Asset-Deal ist die Deutsche Entertainment AG nach eigenen Angaben zum größten Live Entertainment-Anbieter Kontinental-Europas aufgestiegen. Gleichzeitig erhöht der DEAG-Vorstand die für das Jahr 2000 ausgegebene Umsatzprognose von 250 Mio. DM auf 510 Mio. DM und erreicht damit die zum Börsengang selbst gesteckten Ziele bereits drei Jahre früher als geplant. Trotz des nur in diesem Jahr anfallenden Restrukturierungsaufwandes in Höhe von rund 7 Mio. DM werde auch die Gewinnprognose nach oben korrigiert auf ein EBITDA von 33 Mio. DM sowie auf ein EBIT von 21 Mio. DM.