Die Balda AG hat im Geschäftsjahr 2001 Umsätze in Höhe von rund 156 Mio. Euro erzielt. Die Erlöse blieben damit um rund 2,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Ursächlich für diese leicht rückläufige Entwicklung waren der globale Konjunkturabschwung und der auch im vierten Quartal 2001 weiter schwach tendierende Handymarkt. Die anvisierte Erholung durch das Weihnachtsgeschäft blieb hinter den Erwartungen zurück.
Die Ergebnissituation wird unter Plan liegen. Zudem wird sie durch erhöhte Aufwendungen für die Neuausrichtung von Produktionssegmenten für die Medizintechnik im vierten Quartal belastet. Balda wird im Geschäftsjahr 2002 seine Strategie der Diversifizierung fortsetzen. Kerngeschäft wird der Mobilfunk bleiben. Neben dem Ausbau der Fertigung von Systemen für die Automobilindustrie wird der Konzern erstmals Komponenten und Baugruppen aus Hochleistungskunststoffen für die Medizintechnik produzieren.
Die Zusammenarbeit mit einem der im Weltmarkt führenden Pharma-Unternehmen soll noch im ersten Quartal 2002 starten. Nach einer Anlaufphase in 2002 rechnet Balda 2003 mit einem Auftragsvolumen in der Medizintechnik von 45 bis 50 Mio. Euro. Balda geht unter Korrektur seiner Planung vom Oktober letzten Jahres für das Geschäftsjahr 2002 von einem Umsatzwachstum von 10 bis 20 Prozent aus.