Die BKN International AG hat im zurückliegenden Geschäftsjahr 2000/01 (30. September) den größten Teil ihrer Umsätze in Europa generiert. Wie vwd heute berichtet, existiert zurzeit in Deutschland ein Überangebot an derartigen TV-Programmen. Deshalb sei hier der Preisdruck auf die Lizenzpreise hoch.
Dagegen hätte sich der Markt in Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien positiv entwickelt. In Europa generiert BKN 31 Prozent ihres Umsatzes, die USA machen 26 Prozent der Erlöse aus. Weiteren Angaben zufolge versucht BKN versucht verstärkt international Merchandisingerlöse zu erzielen, um auf diesem Weg den steigenden Preisdruck der Fernsehsender auszugleichen.
Die komplette Kontrolle über weltweite Rechte und Marken sowie der Aufbau von Filmkatalogen seien deshalb der Schlüssel zum Erfolg. Am Ende des Geschäftsjahres habe BKN Bankverbindlichkeiten von 4 Mio. Euro bilanziert im Vergleich zu 2,2 Mio. Euro am Ende des dritten Quartals.
Die Gesellschaft habe ihre Aussichten für das kommende Geschäftsjahr als gut bezeichnet, getragen von einem ausgewogenen Erlösmix, einem Pool an kreativen Talenten und einem bewährten Geschäftsmodell. Allerdings fehle eine konkrete Prognose, hieß es weiter.