Die artnet.com AG wird in 2002 eine Reihe zusätzlicher Angebote einführen, die ihre Position als führender Internetdienstleister für den weltweiten Kunstmarkt weiter festigen: Schon ab Ende Februar wird nach Unternehmensangaben ein Membership Center zur Verfügung stehen, über das Galeristen selbst online ihre Webpräsenz buchen und gestalten können, ohne Programmieraufwand für artnet.
Weiteres Umsatzwachstum soll durch die Einführung eines Gallery Trading Networks generiert werden, bei dem die Galeristen ab April untereinander in direktem Kontakt Kunstwerke handeln können. Mit dieser Lösung können zwei der gravierendsten Probleme des Kunsthandels angegangen werden, die hohe Intransparenz und die geringe Liquidität. Abgerundet wird das Produktprogramm für 2002 von zahlreichen Verbesserungen, u.a. einer vereinfachten Volltextsuche und einem neuen Adressverzeichnis der internationalen Kunstwelt mit einem Suchmechanismus, der das Auffinden bestimmter Kunstwerke in Galerien weltweit ermöglicht.
Gleichzeitig gab das Unternehmen heute bekannt, dass nach dem Umsatzeinbruch infolge der Anschläge des 11. September sowohl im Dezember als auch im Januar 2002 jeweils wieder ein operativer Gewinn erzielt wurde. Besonders erfreulich sei die Entwicklung der Kunstauktions-Datenbank, deren Umsatz seit August um 30 Prozent gestiegen ist. Das erneute Erreichen der Gewinnzone zeige die Wirksamkeit des Kostensenkungsprogramms ebenso wie die starke Marktstellung von artnet.com. Die Gesellschaft erwartet ein positives EBITDA von 1,0 Mio. EUR in 2002.