Die Nextrom Holding AG liquidiert ihren Kunststofffolienbereichs in Mailand und will die Conex-Tätigkeiten in der Schweiz restrukturieren. Aufgrund der geringen Geschäftstätigkeit und der mageren Aussichten auf dem Kunststofffolienmarkt sowie des extrem tiefen Auftragsbestandes werde Nextrom S.p.a. Mailand in den zwei kommenden Jahren nicht gewinnbringend arbeiten können. Daher habe man sich entschieden, die stille Liquidierung dieser Tochtergesellschaft einzuleiten, berichtet heute afx.
Gegenwärtig beschäftigt Nextrom S.p.a. Mailand weiteren Angaben zufolge 67 Mitarbeiter. Nextrom gehe davon aus, dass die Liquidierung zu ausserordentlichen Abschreibungen von ca. 8 Mio. CHF führen wird, die in der konsolidierten Jahresrechnung 2001 zu Buche schlagen werden. Ferner rechnet Nextrom mit Restrukturierungskosten von ca. 3 Mio. CHF.
Weiterhin habe Nextrom entschlossen, seinen Conex-Bereich zu restrukturieren und zu verkleinern. Dies als Reaktion auf ständige Verzögerungen bei Entwicklung und Kommerzialisierung dieses Produkts. Diese Restrukturierung verursache die Abschreibung immaterieller Werte in der Höhe von 3,7 Mio. CHF sowie Restrukturierungskosten von ca. 0,7 Mio. CHF. Diese Entscheidungen entsprächen der Strategie, sich ausschliesslich auf die Glasfasertätigkeiten zu konzentrieren, konnte man der Meldung weiter entnehmen.