Die zur Dätwyler Holding AG gehörende Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen leichten Umsatzrückgang auf 1.064 (2000: 1.089) Mio. CHF hinnehmen müssen. Wie afx berichtet, wird der Konzerngewinn mit 35 (44,2) Mio. CHF angegeben, was u.a. mit einer Wertberichtigung von rund 13 Mio. CHF erklärt wird.
Im Konzernbereich Kabel+Systeme habe das Projekt eine Betreibermodells in Deutschland nur teilweise erfolgreich umgesetzt werden können. Daher werde zulasten der Rechnung 2001 eine vorsorgliche Rückstellung über den genannten Betrag vorgenommen. Die Konzernbereiche Pharmazeutische Verpackungen und Technische Komponenten würden sich dieses Jahr im Rahmen der Erwartungen entwickeln, hieß es.
Für die Zulieferaktivitäten in der Telecom- und Automobilbranche dürfte das 1. Halbjahr hingegen schwierig werden, erst im 2. Halbjahr werde mit einer Erholung gerechnet. In den Bereichen Kabel+Systeme, Gummi+Kunststoffe sowie Präzisionsrohre erwartet Dätwyler laut eigenen Angaben keine Belebung der Nachfrage.
Dies mache bei Kabel+Systeme die Einführung von Kurzarbeit und den Abbau von Arbeitsplätzen unumgänglich. Im Konzernbereich Gummi+Kunststoffe gehe die Produktionsverlagerung in Richtung Billiglohnländer weiter, was ebenfalls zu einem Abbau von gegen 50 Arbeitsplätzen, die Hälfte davon in Schattdorf/UR, führe. Detaillierter will das Unternehmen im Rahmen der Bilanzmedienkonferenz vom 27. März 2002 informieren, konnte man der Meldung weiter entnehmen.