Der Capital Stage- Konzern konnte den zum 30. Juni 2001 ausgewiesenen Verlust in Höhe von 5,971 Mio. Euro auf einen Verlust von 3,229 Mio. Euro per 30.09.2001 deutlich reduzieren. Der Rohertrag im Konzern stieg im 3. Quartal 2001 auf 14,701 Mio. Euro nach 3,128 Mio. Euro zum 30.06.2001 deutlich an. Dies gab die Capital Stage AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Die Ergebnisverbesserung wurde maßgeblich im Zuge der Konsolidierung der Futura Capitalis- Tochterunternehmen seit dem 1. August 2001 erreicht. Im Vorjahresvergleich entwickelte sich das Ergebnis entsprechend der Marktlage rückläufig. In den ersten neun Monaten des Vorjahres hatte der Konzern (damalige HWAG) einen Gewinn von 3,107 Mio. Euro erzielt.
Der Rohertrag im Konzern stieg im Vorjahresvergleich von 12,686 Mio. Euro auf 14,701 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie zum 30.09.2001 liegt bei 0,42 Euro im Vergleich zu einem Gewinn pro Aktie von 2,59 Euro zum Vorjahresstichtag. Im Geschäftsbereich Bankgeschäft, der im wesentlichen das Leistungsspektrum des Konzerns vor der Einbringung der Tochterunternehmen von Futura Capitalis umfasst, entstand zum 30.9.2001 ein Verlust in Höhe von 7,394 Mio. Euro bei einem Rohertrag von insgesamt 3,907 Mio. Euro. Im Beteiligungsgeschäft wurde im 3. Quartal 2001 ein Gewinn von 3,549 Mio. Euro bei einem Rohertrag von 7,782 Mio. Euro erzielt.
Im gleichen Zeitraum trug der Geschäftsbereich Services 0,616 Mio. Euro bei einem Rohertrag von 3,012 Mio. Euro zum Gewinn bei. Außerordentliche Investitionen im Zusammenhang mit der Zusammenführung der Geschäftsaktivitäten von HWAG und Futura Capitalis belasteten das Ergebnis zum 30.09.2001 mit insgesamt rund 2 Mio. Euro. Aufgrund des anhaltend schwierigen Börsenumfelds hat der Vorstand eine Anpassung der Kostenstruktur an die Marktgegebenheiten beschlossen. Dies beinhaltet einen Personalabbau im Kernkonzern (ohne Service Media Data AG) von rund 20 Prozent.
Gleichzeitig verzichten die Mitarbeiter in einigen Geschäftsbereichen auf Teile des Gehalts. Dadurch wird der Capital Stage-Konzern die Personal- und Verwaltungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2002 um rund 15 Prozent senken können. Die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr wird zudem von 1 Mio. Euro auf ein ausgeglichenes Ergebnis reduziert.