Eurobike mit Restrukturierungsprogramm "E-Value 20
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Zum 30.09.01 ergibt sich ein Konzernfehlbetrag von
Der neu formierte Vorstand der Eurobike AG hat mit der strategischen Neuausrichtung auf den Einzelhandel und mit der Umstellung der Rechnungslegung auf IAS im Geschäftsjahr 2000/01 (30.09.01) alle Tochtergesellschaften und Bereiche einer konsequenten "True-and- Fair-Value-Betrachtung" unterzogen, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Danach konnten die bisherigen Angaben der Aufwendungen unterhalb des EBIT in Höhe von minus 38,8 Mio. Euro (HGB)bestätigt werden.
Im Rahmen der konsequenten Fokussierung auf den Einzelhandel wurden alle bilanziellen Wertansätze, die mit dem Großhandel verbunden sind, angepasst. Die Einzelhandelsaktivitäten wurden entsprechend ihrer Bedeutung im Konzern neu bewertet. Diese zusätzlichen, rein bilanziellen Maßnahmen tragen der zukünftigen Bedeutung des Einzelhandels im besonderen Maße Rechnung. Nach entsprechenden Wertberichtigungen in Höhe von 38,1 Mio. Euro ergibt sich zum 30.09.01 ein Konzernfehlbetrag nach HGB in Höhe von 79,6 Mio. Euro, der durch die vorhandenen Rücklagen voll abgedeckt wird. Nach IAS wird der Konzernfehlbetrag allerdings deutlich geringer ausfallen, da Anteile der Wertberichtigungen auch früheren Geschäftsjahren zugerechnet werden.
Durch die erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen verzeichnet Eurobike im Geschäftsjahr 2000/01 (zum 30.09.01) Umsatzerlöse in Höhe von 276,0 Mio. Euro (Vorjahr: 268,9 Mio. Euro). Nach IAS liegt das
EBIT mit 0,6 Mio. Euro um 2,8 Mio. Euro höher als zunächst geplant. Wesentliche Inhalte von "E-Value 2002" sind eine deutliche Verschlankung und qualitative Verbesserung des Großhandels, Kosteneinsparungen beim Wareneinsatz, beim Personal und bei den Sachkosten. Als Full-Year-Effekt werden für 2001/02 rund 18,4 Mio. Euro geplant.
Mit Blick auf die bisher erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen bestätigt der Eurobike Konzern seine Planungen für 2001/02 mit einem EBIT von 17,0 Mio. Euro und einem positiven Konzernüberschuss. Detaillierte Angaben hierzu werden im Januar anlässlich der Analystenkonferenz bekannt gegeben.