Die Clariant AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen um 7 Prozent tieferen Umsatz von 9´871 (10´583) Mio. CHF erwirtschaftet, wobei die Umsätze im zweiten Halbjahr deutlich niedriger waren als diejenigen der ersten Jahreshälfte. Positiv auf den Umsatz hätten sich Akquisitionen mit 139 Mio. CHF und die Preisentwicklung mit 70 Mio. CHF ausgewirkt, während der Währungseinfluss mit 513 Mio. CHF negativ zu Buche geschlagen habe, berichtet heute afx.
In Landeswährung betrug der Umsatzrückgang weiteren Angaben zufolge 199 Mio. CHF bzw. 1,9 Prozent. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten ging um 44 Prozent auf 631 (1.135) Mio. CHF zurück, der Konzerngewinn vor Sondereffekten lag bei 140 (505) Mio. CHF, nach Sondereffekten ergab sich allerdings ein Verlust von 1.242 Mio. CHF.
Die Nettofinanzschuld betrug Ende des Jahres 4.282 (5.138) Mio. CHF. Positiv habe sich der starke Schweizer Franken ausgewirkt. Clariant wolle eine Dividende von 0,30 CHF pro Namenaktie ausbezahlen. Das Unternehmen erwarte im laufenden Jahr eine Ertragsverbesserung. Sofern im zweiten Halbjahr eine Konkunkturerholung stattfinde, soll die Ertragssteigerung sogar deutlich ausfallen.
Clariant wolle im laufenden Jahr ihre Nettofinanzschulden auf unter 4 Mrd. CHF abbauen. Der Fokus werde weiterhin auf der Generierung von Cash-flow liegen. Die Kostenstruktur solle sich innerhalb von 2 Jahren wegen der Restrukturierung um 250 Mio. CHF verbessern, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
