Die Julius Bär Holding AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2001 einen um 48 Prozent tieferen Reingewinn von 225 (2000: 433) Mio. CHF erwirtschaftet. Dieser Rückgang sei in erster Linie auf tiefere umsatzabhängige Erträge und einmalige Sonderbelastungen zurückzuführen, berichtet heute afx.
Die betreuten Kundenvermögen sanken weiteren Angaben zufolge per Ende 2001 um 11 Prozent auf 126 (142) Mrd. CHF. Der Verwaltungsrat wolle eine im Vergleich zum Vorjahr um 47 Prozent tiefere Dividende von 7 CHF pro Inhaberaktie und von 1,40 CHF pro Namenaktie ausschütten. Weiter soll ein neues Aktienrückkaufprogramm gestartet werden: Zwischen dem 18. März 2002 und dem 28. Februar 2003 will Julius Bär Inhaberaktien in der Höhe von maximal 75 CHF zurückkaufen, hieß es.
Damit soll die Absicht unterstrichen werden, die Eigenkapitalbasis aktiv zu bewirtschaften. Die im 2. Halbjahr 2002 eingeleiteten Massnahmen zur Senkung der Kosten hätten bereits erste positive Auswirkungen gezeigt. Insgesamt seien Einsparungen in der Höhe von 60 bis 80 Mio. CHF möglich.
2001 habe die Bank wegen der Massnahmen schon 30 Mio. CHF einsparen können. Julius Bär wolle basierend auf der starken Marktposition die Chancen im Wachstumsmarkt Vermögensverwaltung gezielt wahrnehmen. Die Bank verfüge über erstklassige Vorraussetzungen, um von jeder Belebung der Märkte spürbar profitieren zu können, konnte man der Meldung weiter entnehmen.