Swiss Re: Verlust 2001 beträgt etwa 200 Mio. CHF - Er ist eine Folge der Terroranschläge in den USA


Der Rückversicherungskonzern Swiss Re ist 2001 zum ersten Mal seit beinahe 140 Jahren in die roten Zahlen gerutscht. Swiss Re schätzt den Verlust auf etwa 200 Mio CHF. Er ist eine Folge der Terroranschläge in den USA. Die Anschläge vom 11. September werden als grösster Schadenfall in die Geschichte der Versicherungen eingehen, berichtet heute afx.



Weiteren Angaben zufolge betrugen die versicherten Schäden in New York total rund 19 Mrd. USD (32 Mrd. CHF). Die Einbussen für Swiss Re, dem zweitgrössten Rückversicherer der Welt, belaufen sich schätzungsweise auf 2,95 Mrd. CHF. Ursprünglich war der Konzern von rund 2 Mrd. CHF ausgegangen. Zur teilweisen Deckung des Schadens durch die Terroranschläge hat die Swiss Re Schwankungsrückstellungen in der Höhe von 1 Mrd. CHF bereitgestellt.



In den Jahren 2002 und 2003 will der Rückversicherer seine Schwankungsreserven wieder auffüllen. Trotz des Verlustes will Swiss Re eine unveränderte Dividende von 2,50 CHF je Aktie ausschütten. Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer deutlichen Ertragssteigerung, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 26.02.2002 - 17:16
Redakteur: rpu
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