Creaton will Dividende auf Vorjahresniveau zahlen
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In den ersten neun Monaten stieg das EBIT auf 19,4
Der Tondachziegel-Hersteller Creaton AG will den Aktionären für das laufende Geschäftsjahr eine Dividende auf Vorjahreshöhe von 1,70 DM je Vorzugsaktie vorschlagen. Das Jahresergebnis werde dafür ausreichen, hieß es in einer vwd-Meldung. Der Jahresumsatz soll um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg das EBIT auf 19,4 Mio. DM. Im Vorjahr
hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 16 Mio. DM verbucht.
Creaton begründete die Verbesserung mit der Konzentration auf den angestammten Produktbereich Tondachziegel und die Trennung von nicht mehr profitablen Aktivitäten. So sei das Vorjahres-EBIT noch durch Sonderabschreibungen für die Trennung der Ströher Baukeramik
und der Schöndorfer Dachdeckerei in Höhe von 34,9 Mio. DM belastet gewesen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei im laufenden Geschäftsjahr in den ersten neun Monaten auf 16,1 (minus 23,4) Mio. DM gestiegen. Beim Umsatz, der insgesamt um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 179,8 Mio. DM zunahm, habe Creaton besonders beim Auslandsgeschäft zulegen können. Dieser sei um 34 Prozent auf 34,4 (25,2) Mio. DM gestiegen und mache jetzt 19,1 (14,9) Prozent am Gesamtumsatz aus. Der Inlandsumsatz erhöhte sich trotz schwacher Baukonjunktur leicht auf 145,4 (144,2) Mio. DM.