Die Garant Schuh + Mode AG erzielte zum Ende des dritten Quartals 2001 ein deutliches Umsatzplus von 9,8 Prozent. Der Umsatz – der von den Fachhändlern über die Garant Schuh + Mode AG getätigte Zentralregulierungsumsatz – belief sich zum 30. September 2001 auf 884,4 Mio. Euro. Dies gab die Garant Schuh + Mode AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Das Unternehmen geht für das gesamte Geschäftsjahr 2001 von einem Umsatzplus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Grundlage dafür sei vor allem die außergewöhnlich expansive Geschäftsentwicklung im europäischen Ausland.
In Deutschland konnte ein Umsatz von 331,4 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Dies entspricht einer Steigerung von 4,1 Prozent. Der in Deutschland erzielte Umsatzanteil lag bei 37,5 Prozent. In den übrigen europäischen Ländern wurde ein Umsatz von 553,0 Mio. Euro erwirtschaftet (+ 13,5 Prozent). Der Umsatzanteil lag bei 62,5 Prozent. Die prozentual höchsten Zuwachsraten wurden dabei in Belgien (+ 38,7 Prozent), den Niederlanden (+ 14,2 Prozent) und der Schweiz (+ 11,3 Prozent) erzielt. Erfreulich entwickelten sich auch die Märkte in Mittelost- und Osteuropa mit einem Umsatzplus von 41,4 Prozent.
Die Produktsparte Schuhe verzeichnete gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 9,3 Prozent auf 598,7 Mio. Euro der Umsatz in der Produktsparte Sport und Freizeit stieg um 4,2 Prozent auf 200,8 Mio. Euro, derjenige in der Produktsparte Lederwaren und Accessoires um 30,8 Prozent auf 84,9 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse erhöhten sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8,2 Prozent auf 87,1 Mio. Euro. Das EBIT lag mit 7,8 Mio. Euro um 11,9 Prozent und das EBITDA mit 10,3 Mio. Euro um 13,3 Prozent jeweils deutlich über den entsprechenden Vorjahreswerten.
Das Ergebnis nach DVFA je Aktie belief sich auf 3,69 Euro nach 3,59 Euro zum 30. September 2000. Der Cash flow nach DVFA je Aktie lag bei 10,72 Euro und erhöhte sich damit um 14,5 Prozent. Die Garant Schuh + Mode AG hatte nach dem positiven Verlauf des ersten Halbjahres die Prognose für das Umsatzwachstum von vier auf acht Prozent nach oben korrigiert. Dieses Ziel soll eingehalten werden.
