Die T-Online International AG rechnet für 2001 mit einem besseren Ergebnis als bisher erwartet. Man gehe davon aus, dass angesichts der erreichten Effizienzsteigerungen ein negatives EBITDA von weniger als 200 Mio. Euro erzielt werde, sagte Finanzvorstand Rainer Beaujean am Donnerstag zu vwd. Zuletzt hatte T-Online zur Halbjahrespressekonferenz ein EBITDA von minus 230 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Im Deutschlandgeschäft rechnet das Internetunternehmen sowohl im laufenden vierten Quartal als auch in ganz 2002 auf EBITDA-Basis mit schwarzen Zahlen.
Man sei auf einem guten Weg zu dem Ziel, konzernweit wie geplant 2003 den Break-even bei Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu erreichen, betonte Beaujean. Im Ausland sei in den kommenden Quartalen im Jahresvergleich ebenfalls mit Ergebnisverbesserungen zu rechnen. Die Hälfte der im dritten Quartal 2001 bei den ausländischen Beteiligungen eingefahrenen EBITDA-Verluste entfalle auf die französische Tochter Club Internet, ein Viertel komme von Ya.com in Spanien, und das restliche Viertel gehe auf die Engagements in Österreich und der Schweiz zurück.