Die PrimaCom AG hat in den ersten neun Monaten ihre Verluste noch etwas stärker ausgeweitet als von Analysten erwartet. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens verschlechterte sich das Nettoergebnis auf minus 81,3 Mio. Euro. Für das dritte Quartal wies das Unternehmen einen Nettoverlust von 27,9 (Vorjahr: minus 19,7 Mio. Euro) Mio. Euro aus. Dieser Verlust beinhaltet Abschreibungen von 2,4 Mio. Euro sowie einen Personalaufwand aus dem Aktienoptionsplan in Höhe von 1,0 Mio. Euro.
Das von PrimaCom ausgewiesene EBITDA belief sich in den ersten neun Monaten auf plus 53,7 (plus 34,9 Mio. Euro) Mio. Euro. Im dritten Quartal betrug dieses Ergebnis 18,6 (10,9 Mio. Euro) Mio. Euro. Die Verschuldung der Gesellschaft lag per 30. September bei 813,3 Mio. Euro. 802,6 Mio. Euro davon waren offene Bankschulden. Das angepasste EBITDA übersteige damit den liquiditätswirksamen Zinsaufwand von 14,8 Mio. Euro für das dritte Quartal und 45,2 Mio. Euro für die ersten neun Monate.