Die CTS Eventim AG agierte im dritten Quartal 2001 in einem schwierigen Marktumfeld. Allgemein bremste die Eintrübung der Konjunktur in Deutschland die Ausgabeneigung der Konsumenten. Die Terroranschläge in den USA führten zum Ausfall zahlreicher Veranstaltungen. Dennoch konnte der CTS- Konzern in den ersten neun Monaten 2001 durch organisches Wachstum und durch Konsolidierungseffekte den Umsatz um 117 Prozent auf 105,7 Mio. Euro steigern.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte dennoch von Januar bis September auf 4,8 Mio. Euro vervierfacht werden (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro). Nach hohen expansionsbedingten Abschreibungen weist der Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus (Vorjahr: minus 1,6 Mio. Euro).
Aufgrund der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr 2001 bei einem Umsatz von rund 140 Mio. Euro ein leicht positives EBIT, das damit unter Plan liegen wird. CTS hat ein Kostensenkungsprogramm beschlossen, u.a. mit einem Personalabbau im Segment Ticketing, mit Einsparungen bei externer IT-Entwicklung durch den Aufbau einer eigenen Fachabteilung, bei Sachkosten und durch optimierte Werbestrategien.
Per 31.01.02 scheidet der Vertriebs- und Marketingvorstand aus dem Konzern aus, der Vertrieb wird komplett neu strukturiert. Der Vorstand rechnet im Jahr 2002 mit Einsparungen von mehr als 3 Mio. Euro. Neue, den Marktverhältnissen angepasste Planzahlen für 2002 werden im Frühjahr präsentiert, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.