Mit der im August erfolgten und auf nunmehr 75 Prozent gewachsenen Beteiligung an der W. Döllken & Co. GmbH hat sich die Surteco AG (vormals Bausch + Linnemann AG) eigenen Angaben zufolge zu einem international führenden Anbieter von Oberflächentechnologien und Weltmarktführer von Kantenstreifen aus Duro- und Thermoplasten entwickelt.
Die daraus resultierende starke Position des Unternehmens auf den Weltmärkten der Exportanteil liegt bei über 60 Prozent hat die Surteco jedoch nicht vor der allgemeinen konjunkturellen Abschwächung und den wirtschaftlichen Folgen des Terroranschlags in den USA verschont. Bedingt durch die Erstkonsolidierung der Döllken-Gruppe stieg der Umsatz des Konzerns zwar im dritten Quartal 2001 um 56 Prozent auf Mio. 72,7 Euro.
Der Umsatz der ehemaligen Bausch + Linnemann-Gruppe blieb jedoch mit 39,3 Mio. Euro um 16 Prozent hinter den Zahlen der Vergleichsmonate des Vorjahres zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wuchs im 3. Quartal um 26 Prozent auf 5,7 Mio. Euro an, wobei erstmals die Ergebnisse (August und September) der W. Döllken in Höhe von 3,7 Mio. Euro eingerechnet wurden.
Dem verlangsamten Wirtschaftswachstum begegnet die Surteco AG mit umfassenden Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogrammen. Neben den laufenden Maßnahmen der Bausch + Linnemann Gruppe hat auch Döllken weitere Anpassungen von Kapazitäten und Personalstand an die aktuelle Wirtschaftslage in der Umsetzung, wobei seit Januar 2001 bereits Einsparungen in einer Größenordnung von 5,6 Mio. Euro realisiert werden konnten.
Parallel hierzu will man mit neuen Produkten - vor auch für den Bereich der Baumarktgeschäftes - den derzeit negativen Rahmenbedingungen entgegenwirken. Vor diesem Hintergrund erwartet die Surteco AG für das Jahr 2001 einen Gesamtumsatz in Höhe von etwa 260 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in einer Bandbreite von 25 bis 27 Mio. Euro. Im Vorjahr bilanzierte der Konzern, der gegenwärtig 2.082 Mitarbeiter beschäftigt, einen Umsatz von 193 Mio. Euro.