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Roche und deCODE entdecken Gen im Zusammenhang mit - Enormer Schritt hin zur Entwicklung molekulardiagn


Die Roche Holding AG und die isländische Firma deCODE haben weitere Fortschritte in der Genomanalyse erzielt. Wissenschafter von deCODE hätten anhand von Genomanalysen ein Gen identifiziert, das im Zusammenhang mit rheumatoider Arthritis stehe. Erstmals sei ein solches Gen, das mit einem erhöhten Risiko für rheumatiode Arthritis verbunden sei, auch ausserhalb der MHC-Region (Major Histocompatibilit Complex) kartiert worden, berichtet heute afx.



Mit der Erkenntnis sei ein enormer Schritt hin zur Entwicklung molekulardiagnostischer Tests gelungen, welche die Diagnose von rheumatoider Arthritis verbessern würden. Die Entdeckung werde auch dazu beitragen, eine genetische Veranlagung für diese Krankheit festzustellen und neuartige präventive Therapien zu entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose, gefolgt von einer rechtzeitigen, intensiven Behandlung, könnte künftig schwere Schäden an den Gelenken minimieren.



Roche und deCODE wollen die Erkenntnisse weiteren Angaben zufolge als Basis für die weitere Erforschung und Entwicklung neuer diagnostischer Tests und Medikamente nutzen. Wie die beiden Firmen im Rahmen einer 1998 geschlossenen Allianz vereinbart hätten, erhalte deCODE für diesen Meilensten wiederum eine Zahlung von Roche.



Rheumatoide Arthritis sei eine chronische, oftmals schwächende Autoimmunkrankheit der Gelenke. In den Industrieländern leidet nach Angaben von Roche schätzungsweise 1 Prozent der Bevölkerung an rheumatoider Arthritis. Dabei seien doppelt so viele Frauen wie Männer von der Krankheit betroffen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 29.11.2001 - 09:02
Redakteur: rpu
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