Die COS Computer Systems AG korrigiert ihre Ertragsprognosen für das laufende Jahr nach unten und rechnet nunmehr mit einem konsolidierten Gruppenverlust in oberer einstelliger Millionenhöhe. Als Hauptgrund nennt die Gesellschaft heute in einer Mitteilung einen unerwarteten und hohen Abschreibungsbedarf bei der 2001 übernommenen Alltron AG, berichtet heute afx.
Erfreuliche Leistungsausweise der Distributionsaktivitäten in Deutschland und Österreich sowie eine gute Entwicklung im Bereich Handel und Systemintegration würden die Verluste bei Alltron nur teilweise kompensieren. Hinzu käme ein - wie erwartet - negatives Ergebnis bei der COS Auctionsline AG (Internet-Wiedervermarktung), wobei der Verlust höher als bisher erwartet ausfallen dürfte.
Bereits seien Neuausrichtungsmassnahmen eingeleitet worden. In der Sparte Distribution gehe die Gruppe von einem Jahresumsatz in der Höhe von 1,2 Mrd. CHF aus. Dieser werde zu einem beachtlichen Teil auf das Wachstum der Märkte Deutschland und Österreich zurückgeführt. Der Bereich Handel- und Systemintegration, die COS Concat, solle die gesetzten Umsatz- und Ertragserwartungen "deutlich" übertreffen.
Noch kein ausgeglichenes Resultat soll sich bei der PrimusAvitos AG einstellen. Das Ergebnis der Gesellschaft werde wegen der Umstellung der Konzernrechnung auf IAS mit Wertberichtigungen von rund 4 Mio. CHF belastet, konnte man der Meldung weiter entnehmen.