Die UBS will im Gegensatz zur Konkurrenz keine Mitarbeiter entlassen um die Kosten zu senken. Es sei ungeschickt, nun Personal abzubauen, bloß um in 12 oder 18 Monaten wieder aufzustocken, sagte UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel der am Donnerstag erscheinenden Wochenzeitung "Die Zeit".
Da riskiere man, die Rechnung zweimal zu bezahlen. UBS wolle Marktanteile gewinnen. Das funktioniere nicht mit Entlassungen. Ospel erwartet, dass es in fünf Jahren in Europa mindestens ein Viertel weniger Großbanken gibt. "Die Banken werden zunächst weiter national fusionieren, um dann, mit verstärktem Charisma, grenzüberschreitend auf Partnersuche zu gehen", so Ospel weiter.